Ferienhaus "Kleine Bastei"

Erleben Sie Ruhe und Eleganz inmitten unberührter Landschaft.

Über unsere Ferienwohnung

Seit wir im Jahr 2007 das bis 1989 als FDGB-Ferienheim genutzte, heute denkmalgeschützte Fachwerkensemble auf der Kleinen Bastei erwerben konnten, arbeiten wir daran, die leider sehr maroden Gebäude mit viel Mühe und Liebe zum Detail zu restaurieren. Die Arbeiten am Ferienhaus sind seit Mai 2012 abgeschlossen. Unseren Gästen stehen insgesamt vier Wohnungen im Haus zur Verfügung.

Geschichte

Erbaut wurden die damals vermutlich landwirtschaftlich genutzten Fachwerk-häuser um 1820 auf dem schlesischen Lehensbesitz der Grafen von der Recke, einem westfälischen Adelsgeschlecht. Ein Grundbucheintrag der Gemeinde Rathen von 1894 belegt den Umbau des heutigen Ferienhauses sowie die Errichtung eines Wirtschaftsgebäudes - unser Wohnhaus - anstelle einer Scheune durch den Grafen Karl von der Recke. Etwa 1914 erwarb der Dresdner Urologe Dr. Keydel (1865 - 1937), ein ehemaliger Kruzianer, das Anwesen. Er baute das Landhaus, in dem sich heute die Wohnungen befinden, mehrfach um und erweiterte es. Nach Keydels Tod gelangten die Gebäude in den Besitz der Gemeinde, die hier vor Kriegsende schlesische Flüchtlinge unterbrachte. Später nutzte der FDGB die Häuser als Ferienheim und führte weitere Umbauten durch. Seit der Wende war die Gemeinde Rathen wieder Besitzer der Gebäude, die vor dem Verkauf an uns einige Jahre leer standen.

Rhododendronpark

Von seinen vielen Reisen brachte Dr. Keydel seltene Alpenpflanzen mit nach Rathen. Die Anpflanzung dieser 'Souvenirs' bildete gewissermaßen den Grundstock des heutigen Rhododendronparks auf der Kleinen Bastei. Von 1926 bis 1929 baute die junge Gartenbauarchitektin Baila Helmenreich dieses Alpinum in Keydels Auftrag zu einem weitläufigen Park aus. Entlang verschlungener Wege und Pfade - sie sind heute nur noch zum Teil begeh- beziehungsweise sichtbar - können über 28 verschiedene Arten von Rhododendren bewundert werden. Der Rhododendron war früher übrigens als Alpenrose bekannt.

Restaurierung

Die Substanz der denkmalgeschützten Gebäude war durch den Leerstand teilweise stark beeinträchtigt. Die Feuchtigkeit hatte Fachwerk und Dachstuhl sehr zugesetzt. Zudem waren die Innenräume stark verbaut worden. Daher wurde der tatsächliche Erneuerungsbedarf zum Teil erst deutlich, als wir das Haus nach der Bestandsaufnahme völlig entkernt hatten. Bei der Aufarbeitung von Fundament, Außenmauern, Fachwerk und Dachstuhl galt die Prämisse: alte Bausubstanz wann immer möglich erhalten, alles andere möglichst originalgetreu ersetzen. Im Vordergrund stand für uns dabei, das äußere historische Erscheinungsbild des Baus wieder zum Vorschein zu bringen. Auch innen war Bestehendes zu bewahren, wie zum Beispiel der hölzerne Treppenaufgang von 1894. Der musste ebenso wie der frühere Holzvorbau, die Haustür und einige alte Türen von etlichen Farbschichten befreit werden. Die eigentliche Herausforderung war aber die behutsame Modernisierung des Innenraums. Sie sollte zum einen der historischen Substanz des Hauses und andererseits im Hinblick auf Ausstattung, Haptik und Wohnklima heutigen Lebensstandards gerecht werden. Um diese Aufgabe zu lösen, haben wir viele Naturmaterialien eingesetzt: ein Lehm-Hanf-Gemisch als Innendämmung, Natursteinböden mit Fußbodenheizung, Massivholzmobiliar in Buche sowie Natursteinbäder aus Schiefer und Kalkstein - für gemütliches, allergikerfreundliches Wohnen. So spiegelt das Innere auch das Äußere des Hauses wieder. Auch hier bestimmen die naturbelassene Lärchenholzverschalung der Wetterseite, offen liegende Fachwerkbalken sowie die Sandsteineinfassungen des Fundaments und der Terrasse das Bild.

Kontakt

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info@kleine-bastei.de
Zur Kleinen Bastei 10
01824 Kurort Rathen
Tel.: 035024 79300
Fax: 035024 799551
www.kleine-bastei.de